Entscheidungsbaum für ein Anlagenkonzept
Resultat
Merkmale der Anlage
  - Temporär aufgestellte Spielanlage (mobile Anlage oder auch Teppichanlage 
  genannt)
- Die Loks werden über  
  Gleisabschnitte gesteuert
- Die Loks werden über Dekoderkontakte Typ k84 von der Zentrale aus 
  gesteuert
- Abruptes Anhalten im Gleisabschnitt, Lichter gehen aus
- Weichen sind an Dekodern Typ k83 angeschlossen
- Die Dekoder beziehen Schaltleistung und Befehle aus dem Schienenstrom
- Die Weichen werden im Layout-Menu von der Zentrale aus bedient.
- Als Zentrale empfiehlt sich eine CS2 oder Ecos mit möglichst grossem 
  Layout-Bildschirm
- Wenn nur Dampf- und Dieselloks sowie E-Loks mit eingezogenem Bügel 
  auf der Anlage fahren, ist die 
 Durchfahrtshöhe = 58mm (Loks) + 10mm (C-Gleishöhe) = 68mm
- Wenn E-Loks mit ausgefahrenem Bügel auf der Anlage fahren, ist die 
 Durchfahrtshöhe = 68mm (Loks) + 10mm (C-Gleishöhe) = 78mm
Beurteilung der Anlage: Bodenanlage mit vielen Drähten zu mittlerem 
Preis und bei mittlerem Spielwert
  - Weniger schönes Anlagenbild, viele herumliegenden Drähte am Boden zu den Weichen und 
  Gleisabschnitten
- Technische Anforderungen mittel (Verdrahtung Magnetartikel-Dekoder, 
  Adressierung Dekoder auf Zentrale)
- Beachtliche Kosten für Zentrale und Dekodermodule
- Spielwert mittel, weil nur 1 Bedienplatz. Gleichzeitig können aber bis zu 
  5 Loks fahren.
- Rangiermanöver werden von der Zentrale aus gesteuert, aber dann fährt nur 
  eine Lok aufs Mal.
- Keine filigranen Signale, robustes Anlagenkonzept für eine Spielanlage
- Bei Notstop lassen sich die Weichen nicht mehr bedienen. Rettung der 
  Situation bei Fast-Unfällen unpraktisch.
Bemerkung: Die Bedienung der Magnetartikel am Touchscreen 
der Zentrale ist nicht optimal. Alles ist sehr klein. Mit einem 
selbstgebastelten Gleisbildstellwerk mit einfachen Drucktastern (Abschnitte, 
Weichen, Entkupplungsschienen), die man man über S88-Module abfragt, kann das 
Stellwerk vergrössert oder auf 2-3 Bahnhöfe aufgeteilt werden. Dann steigt der 
Spielwert und man gewinnt noch viel an Bedienkomfort hinzu. gewinnen.